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Nachdem Franz und ich unseren 100er in der Scheune gefeiert hatten, konnte ich mich über tolle Geschenke freuen. Die Echt‘n schenkten uns, etwas für mich sehr wertvolles, nämlich ihre Freizeit.

Und somit wurden Franz und ich auf eine Überraschungsreise eingeladen. Bekannt war lediglich Abfahrtsort und -zeit: Bahnhof Schwechat.

 

Beim Eintreffen warteten schon einige Echte auf uns. Gefällt mir! Präsi nahm uns

herzlich in Empfang und überreichte uns T-Shirts mit einem 50er drauf. Gefällt mir besser als ein rosa Tütü bei einem Polterer. Umsteigen Wien Mitte, next stop: Stephansplatz. Dort wollten wir gleich in die Virgilkapelle, aber zu, wir konnten uns nur die Nasen an der Glasscheibe plattdrücken Nächter Halt: Time Travel Vienna. Hier gibt’s die 1000e Jahre alte Geschichte Wiens auf 45 Minuten komprimiert, vom Dinosaurier über die Römer bis in die jüngste Vergangenheit. Die 4D Kurzfilme sind ziemlich cool, sollten aber später noch getoppt werden.

Weiter- über die Straße zur Sisi. Zugegeben ich habe mir nicht viel erwartet da der Sisi Kult immer noch allgegenwertig in Wien ist. Egal, ich ließ mich überraschen. Nach den klassischen Franzl und Sissi Figuren wurde ein kurzer Film gezeigt, der zeigte dass Frau vom Kaiser sein auch nicht immer a Gaudi war. Zum Abschluss tauchten wir mit Sisi mittels VR Brillen vom Feinsten in eine Bootsfahrt in die Wiener Unterwelt ab. Unterwelt bedeutete nicht Stritzis und Kriminelle, sondern unterirdische Kanäle. Und so zog uns Sisi in ihren Bann. Mit fröhlichen aber auch düsteren Gedanken befuhren wir etliche Kanäle gelenkt von einem kettenrauchenden Bootsmann. Diesen konnte man dank 360° Rundumsicht genauso sehen wie die gesamten Kanalgewölbe. (Inklusive den attraktiven Ausschnitt der Sisi. Ich war nicht der einzige dem der auffiel). Letztendlich verließen wir die Unterwelt und flogen mit Sissi inklusive dem Bootsmann in fantastischer Manier über Schönbrunn. Aber auch über den 1. Bezirk bis hin zum K2 Tower. Wirklich beindruckend und nichts für Leute mit Höhenangst.

Wir machten uns auf den Weg zu „Mythos Mozart“ in die Kärntnerstraße. Frei von Vorträgen gings durch durch mehrere Räume, die audiovisuelle Reizüberflutungen generierten.

Mit Klängen von Mozart in pipifeiner Audioqualität konnte man die Eindrücke auf sich wirken lassen. Die Katakomben des Stephansdomes wurden aufgrund fortschreitender Unterhopfung ausgelassen und wir bewegten uns zum Würstelstand des Vertrauens:

Next Stop: Praterstern.

Beim Riesenrad mussten wir zur „Platform 9“!?!? Doch die Gondeln haben alle eine gerade Zahl. Ach ja, da war ja was mit ohne Gondel und Glasplatform und so. Extraeingang und ein Klettergeschirr anlegen. Präsi und Julius gesellten sich zu uns um auch freistehend am Riesenrad eine Runde zu drehen.

Am Bild sehen wir ziemlich ängstlichaus, doch die meiste Angst hatte wahrscheinlich die junge Betreuerin aus Vorarlberg.

Denn wir begannen schon am Boden einige Blödeleien zu veranstalten. Als die Plattform 9 eintraf wurden wir an der Sicherung eingehängt. Die Runde war recht schnell vorüber, die Aussicht super, weiles nicht allzu trüb war. Der nächste Halt Haltestelle: Lilliputbahn. Die Zeit bis zur Abfahrt überbrückten wir mit Lilliputbahnschräglagentests:

Auch dieser Teil des Ausflugs war kurzweilig. Sodala: Last stop, Schweizerhaus.

Nach kurzen Modifikationen hatten auch alle Platz und wir genehmigten uns ein paar gepflegte Krügerl und

teilten uns ein paar Stelzen. Zu fortgeschrittener Stund begaben wir uns Richtung Schnellbahnstation. Während einige noch das eine oder andere Ringelspiel ausprobierten. Fazit: ein langer aber kurzweiliger Tag mit guter Unterhaltung und einigen außergewöhnlichen Erlebnissen. Ein tolles Geschenk, vielen Dank an alle Beteiligten. Besonders denen die bei der Rundum-sorglos-organisation dieses Gesamterlebnisses tätig waren.           -Roman-

Fotos: Inschinör, Sumsi, Präsi, Roman