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1st Challenge 2014 – 3 Kings Walk, oder:

Diesmal mit dem 4ten heiligen 3 Keenig

Wieder ist ein Jahr um und wir begannen das neue Jahr genauso wie das Letzte. Nachdem der Clubbus ja von gemeinen Dieben heimgesucht wurde, musste Sonjas Schminkspiegel daran glauben und als linker Außenspiegel herhalten, doch lassen wir Roman berichten.

 

Werter G.A.A.S. Leser. Solltest Du Dich wundern, dass Du pünktlich zu Sommerbeginn einen Bericht vom Dreikönigstag liest, dann liegt das nicht daran, dass Du die letzten 5 Monate verschlafen hast oder Du einen unverschuldeten Zeitsprung erleiden musstest sondern an mir. Glücklicherweise ist unser Chefredakteur und regelmäßiger G.A.A.S. Autor Andreas „Präsi“ St. (vollständiger Name der Redaktion bekannt) euphorisch genug um mich immer wieder an die Ausständigkeit eines zugesicherten G.A.A.S. Berichts zu erinnern. Ich finde das OK und hoffe unser Präsi wird nicht müde darin. (Abgabetermin 20.6.). Der Dreikönigstag kommt ja immer ähnlich überraschend wie Weihnachten, mit dem Unterschied, dass man keine Geschenke oder Baumschmuckaktivitäten einplanen braucht, sondern nur den traditionellen Dreikönigsmarsch auf die Rudolf Proksch Hütte. Der war im Vorjahr vom Wetter nicht unbedingt begünstigt (strömender Regen bei der Anfahrt, wer sich erinnert) trotzdem wird er gnadenlos durchgezogen. Die Anzahl der gemeldeten Teilnehmer schwankten die letzten Tage vor dem Event wie der Börsenkurs des Dow Jones, wenn Ben Bernake (US-Notenbankchef, Anmerkung der Redaktion) massive Leitzinsänderungen ankündigt. Schwankungen hin oder her, der Clubu wird sowieso zu klein. Also mussten Carsharing Pläne her und ich begann mit Julius einige Zusatzfahrzeuge und deren Lenker zu eruieren und mittels altbewährter Stricherlliste Einteilungen zu treffen. Unglücklicherweise erkrankten noch einige Angemeldete kurzfristig und so wurde der Autokorso verkleinert. Leider zu stark, denn als ich um 11 Uhr den Präsi abholte, klingelte das Telefon und der Geissi wollte auch noch mit, aber die Autos waren voll.

Alle trafen pünktlich am Parkplatz ein und es konnte bei gutem Wetter gestartet werden. Am Beginn des Anstiegs dann eine Ernüchterung: unser Querüberdenwegliegenderfotobaum war weg! Die Aufregung währte nur kurz, da ich kurzentschlossen die Überreste im Wald auffinden konnte. Also ein wenig gestelltes Foto, aber OK. Zur Not nehmen wir nächstes Jahr ein Fichten-moped mit und legen wieder ein Bäumchen über den Weg. Der restliche Anstieg verlief ohne weitere Zwischenfälle und wir trafen bei Sonnenschein und guter Fernsicht oben ein. Julius hatte dankenswerterweise schon am Vortag ein amerikanisches Schnellrestaurant (Laberlkönig) aufgesucht und etliche Kronen ausgefasst. Also wurden diese aufgesetzt, an Gäste verteilt etc. bevor wir die Hütte betraten. Aufgrund des schönen Wetters war drinnen und draußen ziemlich viel los und die Selbstbedienungs-schlange im Außenbereich ergab Wartezeiten von einer halben Stunde und mehr. Ich hatte für 16 Personen reserviert und wir erhielten das hintere Stüberl fast für uns allein. Einige wechselten noch angeschwitzte Kleidung andere testeten das Hüttenchamäleonhemd „Vorhang rot weiß“, um sich bei Bedarf tarnen zu können (z.B. bei unerwartetem Eintreffen der Ehefrau).W & W  (Wolfgang und Wasi) hatten Schülerinnen-Unterstützung die eifrig für Biernachschub sorgten und sich auch unserem „Echt’n“ Schmäh recht gut anpassten. Wie immer wurde einiges an Speisen vertilgt und auch das eine oder andere Bier. Nach Verschlingen des Kaiserschmarrns wurde die Prokschhütten-belegschaft zusammengetrommelt um die Echt’n Auszeichnung der Stufe 2 in Form einer Echt’n Uhr zu überreichen. Wie vielen bekannt gibt’s 3 Wertungsstufen für sehr gemütliche Betriebe (3. Stufe: Echtnpickerl irgendwo am Gebäude, 2. Stufe: Uhr oder ähnliches, 1. Stufe: Holzwappen vom Jimmy). Die erste Stufe hängt zur Zeit nur in Onkel Tom’s Hütte in Wagrain. 3. Stufe haben schon einige.   Als Dankeschön gabs eine Runde Stamperl inklusive Flasche die entsprechend schnell gelehrt war.

Als Überraschung gab es eine Lesung von Julius in Form eines Gedichts des „vierten Heiligen Drei Känigs“ was für breites Gelächter sorgte. Dieses setzte sich nahtlos auch ohne Gedicht fort und der Nachbartisch war geduldig, verstand aber offensichtlich den Echt’n Schmäh nur gelegentlich. Die Zeit schritt wie immer voran, aber bevor uns die schwarze Luft einholte blendete, noch ordentlich die Sonne in die Hütte.

Gegen 19 Uhr überlegten wir noch kurz auch gleich zu Abend zu essen, verlegten das Dinner aber ins Tal. Der Abstieg verlief ohne Sturz und auch ohne Verirren. Der Clubu und die Zusatzfahrzeuge brachten uns ebenfalls gut nach Hause.           -Roman-                   Fotos Gaby, Präsi

Weitere Fotos unter Bildergalerie 2014.