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Kurz vor der Ausfahrt hagelte es Absagen wegen Grippe und Krankheit. Diese Abschmusungen im Club verbreiten die Rüsselpest Na, macht ja nix, auskurieren und beim nächsten Mal wieder dabei.

 

Pünktlich um 09:00 Uhr waren aber leider nur Geada, Hömal und ich beim Club anwesend. Das Wetter war einer Biketour würdig und so sind wir mal losgefahren. Die B9 bis zur Donaubrücke bei Hainburg, ok, ist jetzt nicht kurvig, aber das wird schon. Wir tingelten im Marchfeld umher, immer am Weg Richtung Norden. Das Marchfeld ist ja berühmt für seine Felder und Gemüseanbau und, wer es nicht weiß: Rohölbohrungen. In der Gegend von Prottes stehen nicht nur Unmengen Windräder sondern auch Ölpumpen der OMV. Plötzlich wird Helmi unruhig, er sah einen Ölbohrturm. Da er selbst früher auf einem Bohrturm arbeitete sind wir mal zum Turm gefahren. Als wir davor standen, war Helmut in seinem Element. Er erzählte wie es damals war, wie schwer die Arbeit gewesen ist und dass heute alles leichter geht. Da schau her: Die bauen gerade ab, die ziehen die Rohre raus, pfau das geht schnell…!“

Richtung Norden fuhren wir weiter, als die Straße plötzlich gesperrt war und nur links eine kleine Straße wegging. Eh kloa, links weg und schon waren wir am Privatweg, der zu zwei Gittertoren führte, wo wir wieder umdrehen konnten. Zurück in die Ortschaft und bei nächster Gelegenheit rechts weg.

In einem kleinen Ort wollten wir dann Mittagessen gehen. Da! Ein großes Wirtshaus. Bikes hinterm Haus abgestellt, freundlich gegrüßt und gleich wieder gegangen. 12:00 Uhr, nichts zu essen. Das in der ganzen Ortschaft nicht viel los ist zeigt der Inhalt des Schaukastens auf der Seitenwand des Wirten.

Wir entschieden uns nach Falkenstein zu tingeln.

Das Kellergassenfest war im vollem Gange. Super, do bleima. Natürlich schaun alle Eingeborenen, wenn Biker mit Kutte durch die Gänge gehen. Beim Wirten waren alle Tische besetzt, da sind wir bis zum nächsten Stehtisch weitergewandert. Das Blunzengröstl hat es uns angetan und auch die Blunzenknödel und auch die Bratwurst und die Erdäpfelfleck. Super!

 

Als Abschluss besuchten wir noch das Mittelalterfest in Kaiserebersdorf

 

Nicht viele Kilometer aber dafür kulinarisch wertvoll.