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4. Ausfahrt

Ich habe im Nachtdienst nach Gefühl eine Ausfahrt zusammengestellt. Man macht sich einfach google maps auf und schaut wo man fahren will. Natürlich vorzugsweise mit Start und Ziel als gleicher Ort. Wir starteten 10 Minuten nach 9, wir haben noch den zu spät kommenden eine Chance geben wollen. Doch es kam eh keiner mehr. So starteten wir in folgender Startaufstellung: Road Captain Präsi  und Herbert in der pole position dahinter Charly und Jimmy, das Securityfunkschlusslicht machte Hömi mit Geada. Die ersten km machten wir auf der S1 und fuhren über den Gießhübl. Dort bereits die erste Aussicht. Vom Gießhübl runter nach Wien und dann die riesige Kirche in Perchtoldsdorf genau vor uns. Über Kaltenleutgeben nach Hotrotherd – Wienerwaldsee, gleich wieder rechts über die L123 nach Sieghartskirchen, Zwentendorf und über das rechte Donauufer die kleinen Weinstraßerl bis nach Hollenburg. Ich war damals Lagerkommandant der abgesetzten Funkgruppe beim Bundesheer am Wetterkreuz. Mehr darf ich hier aus Verschwiegenheit nicht preisgeben, da ihr ja nicht die Geheimfreigabe habt. JAlso bogen wir die Wetterkreuzstraße ab und fuhren bis zum Ende des Asphalts. Hier Rauch- und Aussichtspause. Ich fuhr noch schnell den tiefen Schotterweg – eigentlich ein Kreuzweg - bis rauf zur Kirche. Fotos machen und wieder hinunter zu den anderen. Genießen, die Donau beobachten und nächster Halt Stift Göttweig.

Ich war schon mal zu Club Uranfängen da, aber damals nicht hineingegangen. Diesmal besichtigten wir zumindest den Innenhof und den Gang zur großen Lokalterrasse. Wahnsinnsaussicht über die Wachau. Das Stift Göttweig ist ein Benediktinerkloster der Österreichischen Benediktinerkongregation. Es liegt auf einem Hügel südlich der Donau am Ausläufer des Dunkelsteinerwaldes.

Nach einem guten Kaffeetscherl und einem großen Soda Zitron – du musst mehr trinken – 4 Liter mindestens, ließen wir uns durch Mauthern durchrollen, vorbei an Liesl Wagner Bachers Haubenlokal über die Pionierbrücke zum großen Felsen. „Da Fösn“, wie langjährig Einsitzende zu Österreichs größter Strafvollzugsanstalt zu sagen pflegen, den ließen wir rechts liegen, als wir die kurvige Bergstraße nach Egelsee hinauf fuhren. Es ist schon fast unglaublich was es hier für Straßen, Kurven und Steigungen gibt, da brauchst nicht nach Tirol. Alleine die Strecke Krems – Senftenbergeramt – Albrechtsberg mäandert wild dahin.

 

In Albrechtsberg haben wir auch Fischers Gasthaus zur Linde für würdig empfunden und hier verwöhnen zu lassen. Im Garten warn drei Tische leicht besetzt. Wir platzierten uns und schon kam die Kellnerin. Da Erstkommunion war saßen im Lokal so an die 80 Personen. Aber es ging trotzdem schnell, der Schmäh mit den Kellnerinnen und den anderen Gästen lief auch. Wir fuhren nach Persenbeug weiter, kamen nach Ybbs und programmierten das Navi um. Neue Adresse: Nach Hause. Wir überquerten nochmal die Donau und fuhren auf der B1 entlang, bis wir Richtung Klausen Leopoldsdorf abbogen und über die Traiskirchner Weinberge, Laxenburg bei unserem erklärten und völlig logischen Endziel – dem Eiscafe Maximilian um genau 17:00 Uhr eintrafen. Die gestrichenen km fahren wir ein andermal Der Name der Ausfahrt wirde sein: Teil 2, oder die gestrichenen km von der Aussichtstour.

350 sonnige, kurvige Kilometer5