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Keine Route 69, aber: Kanten is a leiwand

 

Die traditionelle Route 69 Ausfahrt  wurde aufgrund mangelnder freier Zimmer gecancelt. Jetzt mußte rasch ein anderes Quartier her, dass es mit 23 Personen aufnehmen kann. Gut, dass unser präsi überall wen kennt, und so haben wir innerhalb kürzester Zeit, bevor wir auf booking.com zugriffen, ein Quartier in Kärnten, genauer gesagt in Feistritz ob Bleiburg ergattert. (Wöcha Kasperle hot do lei fia 23 Leit lei a Zimma bestöllt? Samstag, Treffpunkt 08:30 Alle überpünktlich. Roman und Sonja sind zum Winken gekommen. „Glaubst nicht, dass er gerne mitgefahren wäre?“ „Er hätt ja können.“ Noch schnell die Gruppenzusammenstellung am SENA eingestellt und Abfahrt.

Bereits bei der S1 Auffahrt in Rannersdorf schüttelte es einige Bikes ordentlich vor Lachen. Warum? Weiß ich nicht mehr. Die Mäderlgruppe (Sabine, Luise und Moni) fuhr den direkten Weg. Unsere Route zuerst übers Bandl um einige Km zu machen. Ab 9kirchen war Kurvenzeit. Über die B27 und ab Reichenau übers Preiner Gscheid und ab Mürzsteg über das Niederalpl. Weiter über die Wildalpen und Gesäuße. In Admont haben wir uns in einen Gastgarten zurückgezogen und einmal kräftig eingeschnitten, denn ohne Mampf kein Kampf.

Danach gings über den Trieben und Hohentauern kurvenmäßig weiter bis Hüttenberg. Dann war Stopp. Die Feuerwehr hatte die Straße gesperrt. Was war los? Schwerer Verkehrsunfall, Brand eines Hauses? Nichts dergleichen. Der Bürgermeister hat geheiratet. Daher die Straßensperre. Der nette Feuerwehrkamerad meinte aber, dass eh alle Getränke frei sind und wir uns was holen sollen. Was, echt jetzt? Na dieser Aufforderung kamen wir gerne nach. Bier, Radlker, Limo, Mineral.

Da klatschten wir sogar als der BGM mit der Braut angeführt  von der Ortsblasmusik und der Knappenvereinigung samt Freiwilliger Feuerwehr vom Gemeindeamt bis ur Gulaschkanone defilierte. Mit der Zeit wurde die Straße wieder frei gegeben. Vize führte uns auf den Knappenberg, damit wir auch diesen und auch das Schaubergwerk sehen, ehe wir umdrehten und die Linksabzweigung, keine 50 m weiter auf das Klippitzthörl nahmen.

 

Hier wurde klar, dass die Hitze ihren Tribut forderte und sich bereits starke Ermüdungerscheinungen und Konzentrationsschwächen bei einigen bemerkbar machten. Die Sommerrodelfahrt wurde gestrichen, da wir um 10:15 eintrafen, die Gondel aber um 17.00 schloss. Wir nahmen noch Getränke auf und fuhren dann gemäßigt weiter. Der Rest der wirklich supertollen Route war quer durch das Lavanttal, beim Benediktinerstift St. Paul vorbei über Nebenstraßen, bis Meulis Navi nicht mehr wollte und sich einen absponn. Hier übernahm dann Präsis Navi die Führung. Bis Feistritz ob Bleiburg war es ja nicht mehr weit.

Dort, am Fuße der Petzen, wurden wir bereits von Sabine, Moni und Luise winkend und voller Freude erwartet. Auch der Hüttenwirt Erhard Kraut begrüßte uns persönlich. Woher Präsi Erhard kannte ist eine lange Geschichte, die aber allen, die mit waren bestens bekannt sind, weil sie Erhard des Öfteren zum Besten gab. Die Zimmerschlüsselausgabe funktionierte rasend schnell. Die Pärchen in die Doppelzimmer, Meuli, Präsi, Sumsi, Haunz ins 4er sowie Ed, Erzi und Fred im 3er. In den 2er Zimmern war sogar noch ein 3. Bett, zur Not kommen wir nächstes Mal mit noch mehr Leuten.  Als Abendessen hat sich Erhard eine Suppe, kalte Vorspeise mit anschließendem Zwiebelrostbraten mit abgeprasselten Kartoffeln und Gemüsebeilage einfallen lassen.

 

Natürlich wurde bis spät in die Nacht hinein geschäkert und neue sowie uralte Geschichten erzählt, bis nur noch der allerharte Kern mit der Kellnerin Roswitha an der Bar verweilte.

Sonntag

Am nächsten Morgen traf man bereits die ersten um 07:00 im Hof bzw. Schanigarten rauchend oder Kaffee trinkend vor. Frühstück gabs ab 07:30. Aufgrund zu weicher Matratzen, zu guter Luft, Bach rauschen, Gelsen und/oder schnarchender Zimmerpartner/innen oder dergl. sahen einige nicht besonders fit aus. Das Frühstück konnte von süß, deftig bis Teufelsroller alles aufwarten. Pünktliche Abfahrt war um 09:30 ausgemacht, was wir auch schafften. Hier hat es aber in der Zusammenstellung  der Gruppen einiges geändert. Haunz fuhr alleine zu irgendeiner, wie jedes Wochenende stattfindenden, Familienzusammenkunft.

Herbert begleitete Luise alleine diritissima und auch Schawi mit Silvia verabschiedeten sich aufgrund Unterleibsproblemen. Die verbleibende Gruppe war mit 12 Bikes aber immer noch ziemlich groß. Das erste Highlight war die Soboth, klar, wenn wir schon in der Gegend sind, pflügen wir die B69 ordentlich ab. In Eibiswald bogen wir gen Norden ab und wichen Graz kurz übers Bandl aus. Auf der Autobahn überholten wir zwei Kuttenfahrer, die sich als Luise und Herbert herausstellten. Bei Gleisdorf fuhren wir ab und auf der B54 weiter. Beim Tankstopp trafen wir auf Moni und Sabine, die anscheinend den gleichen Weg wie wir fuhren – die haben Luise und Herbert aber nicht gesehen, wahrscheinlich warens zu schnell dran J In Rohrbach an der Lafnitz bogen wir ab und begaben uns zum Treffpunk, wo wir letztens unseren Bundespräsidenten trafen. Genau. Buchtelbar. Der erste Mittagsansturm mit den Reisebussen war gerade vorbei, trotzdem haben wir nur einen Platz im Inneren gefunden. Als alle saßen, war draußen auch wieder was frei, aber wie gesagt – wir saßen schon. Für die , die noch nie da waren, waren die Riesenbuchteln der Hingucker schlechthin. Über Ratten, Rettenegg, Hochneukirchen und Trattenbach, bei unserem Fischlokal vorbei (auch ein beliebtes Ausflugsziel von uns) folgte noch der Feistritzsattel, ehe wir in Wr. Neustadt Jimmy verabschiedeten und in Unterwaltersdorf Chrisi. Der Rest fuhr noch in den Club auf ein Abschiedsgetränk, das sich Geada, Hoastl und Ed gegenseitig ins Leiberl gossen.

 

Mit dabei: Präsi, Vize, Hoastl, Erzi, Chrisi, Jimmy, Sabine, Sumsi, Fredl, Luise, Herbert, Geada, Hömal, Haunz

Anwärter: Ed Harley,

Gäste: Schewapeda & Petra, Schawi & Silvia, Roli & Claudia, Moni, Felice,

 

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