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Es hätte gar nicht schöner sein können. „Da Gluatmugl“ schickte brennende Strahlen aus dem Universum, die Temperatur war kurz vorm Schwitzen einzuteilen. Wir trafen uns wie üblich vorm Club. Hoastl meinte, es war heute ein schöner Sonnenaufgang auf der Autobahn als er von Graz heimfuhr. Herbert war auch schon da und in weiterer Folge trafen Präsi mit Sozia Geada , (Helmi musste sich vom Nachtdienst ausschlafen) sowie Jimmy und Sumsi ein. Da Geada um 13:00 aufgrund einer 80er Feier zu Hause sein musste, Präsi um 15:00 haben wir uns entschlossen, gleich übers Bandl zu fahren. Es war 08:30, Eintreffen in Gerasdorf war um 09:00, also kein Stress. Um nicht die Ersten zu sein, ist Präsi drei Abfahrten weitergefahren und so sind wir von hinten über Bundesstraßen nach Gerasdorf gekommen. Und was sahen unsere Äuglein da?

Eine unüberschaubare Menschenmenge, meist in Leder oder Goretex gekleidet mit ihren fahrbaren Untersätzen. Da ist unsere Segnung klein dagegen. Wir suchten uns einen freien Platz, legten Birnenschutz und dergl. ab und begaben sich zum Anger. Am Anger waren Tische, Bänke, Bonkassa und Standln mit Kuchen, Kaffee, Grillerei, Getränke aufgebaut. Bestens organisiert.

Natürlich hat unser Präsi schon nach der Helmabnahme wem gekannt und so dauerte es etwas bis wir zu unseren Bönern kamen. Sabine kam mit den Zwillingen auch. Nachdem wir mit Frühstück (Käsekrainer mit 2 Scherzerln, Kaffee und Kuchen) eingedeckt waren und weitere Begrüßungen und small talk folgte, wie zum Bleistift: „Do is imma leiwaund, da Pforra red und kana huacht eam zua, ned so wie bei eich, eichan Gerald  kummt jo kana aus!“

Na, wir ließen uns überraschen. Der Pfarrer ließ sich dann samt Zweitpfarrer mit dem HD Tribike (Trike kann man da nicht sagen) bringen. Nach einer kurzen Ansprache eines Gemeindevertreters, begann der Pfarrer. Irgendwann standen einige Leute motiviert auf, andere blieben unmotiviert sitzen. Entweder hörten sie den Pfarrer nicht oder sie waren so ins Gespräch vertieft oder mit dem Frühstück beschäftigt – man weiß es leider nicht genauer. Aber die Abschlussmeldung, die hörten die Meisten: „So gehet hin in Frieden  - oda bleibts do!“ Applaus. Die beste Zeit um sich eine Kardinalschnitte zu holen. Die war leider noch etwas gefroren in der Mitte aber es war ja wie gesagt, eh warm. Der Pfarrer fuhr zur Segnung der Bikes und Fahrer. Genau – fuhr.

Denn wenn er die Menge zu Fuß segnen würde, wäre er erst nach 1,5 Stunden fertig geworden. Die Menge war in Bewegung, denn jetzt gab es eine geführte Ausfahrt, die wir ausließen. Nachdem die meisten Bikes unterwegs waren, machten wir auch einen Schuh.

Mit dabei: Herbert, Sumsi, Hoastl, Jimmy, Präsi und Geada sowie Sabine mit den Kids.