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DerTrans Euro Trail (TET) ist eine circa 80.000 km lange GPX-Offroad-Motor-rad-Route durch Europa. Der Trail besteht aus vielen unbefestigten Wegen, die man – nach den jeweiligen Landes-

gesetzen und Vorschriften – offiziell befahren darf. Sogenannte ehrenamtliche Streckenwärter („Linesmen“) halten die Route in ihrem Land aktuell und werden dabei von allen, die dort fahren, durch deren persönliche Rückmeldungen unterstützt.

Der TET hat zwei große Abschnitte:

West(Schweden, Norwegen, Dänemark, Deutschland, Schweiz, Niederlande, Großbritannien, Frankreich, Andorra, Spanien und Portugal)

Ost(Finnland, Baltische Staaten, Polen, Ukraine, Rumänien, Serbien, Bulgarien, Griechenland, Balkan and Italien)

Quelle: Wikipedia

 

Nachdem letztes Jahr schon ein Versuch gestartet wurde, wurde es dieses Jahr ernst. Natürlich weit und breit kein Netz und so haben wir Telegram Nachrichten im Telegrammstil erhalten.

 

19.5. Tag 1

An die Reaktion, ähh Redaktion:

Tag 1: Pünktlich um halb gestartet

Stopp 1 Schäffern auf einen Expresso (ist mir egal wie man das schreibt - du weißt schon was ich mein)

Über die Pack - Temperatur Abfall auf 7Grad

Stopp 2 Auf der Pack tanken (alles ruhig)

Stopp 3 Wurzenpass, Anfrage ob wir Starterkabel mit hätten (na wieso wir haben eine Tenere)

Stopp 4 Vrsicpass, am Plateau, es wird wärmer, die Reifen geben das Rutschen langsam auf, wir haben die längere Geduld.

Weiter nach Bovec : Geht‘s eh mit der Geschwindigkeit oder willst schneller Tschunior?

Na geht eh, brauch ma net schneller. Nach einer Zeit….

Hoastl: Wo bleibst Tschunior? Bist deppart, was fast so schnell? Du host gesagt es geht schneller. Na, i hab gesagt es passt. Aso!

Stopp 5. Bovec, einige Anti Dehydrierungsgetränke Getränke und Burger zu uns genommen. Gute Nacht.

 

20.5. Tag 2

An die Attraktion, ähh Redaktion

Tagwache um halb. Beim Verlassen des Zimmers eine Stimme aus dem Hintergrund: „Muss noch zahlen 2 Bivo!“

Frühstück beim Burgerhavara  1. Stopp: Irgendwo

Es ist schwer sich zu konzentrieren. 2. Stopp: Tanken, a irgendwo. Die Konzentration ist immer noch nicht gekommen, (wahrscheinlich in Bovec vergessen)

3. Stopp: Dol am Campingplatz. Zelte aufgebaut und Essen gemacht. Aufgrund der nicht auftauchenden Konzentration haben wir beschlossen auf ein Bier zu gehen.

Fazit: Die Konzentration wurde sogleich wiedergefun-den und wir bemühten uns diese nicht wieder zu verlieren. Km ca. 240. Wetter: 20 Grad, leicht bewölkt.

 

 

21.Mai Tag 3

An die Perfektion, äh Redaktion

Auflichtender Nebel um 0600.Zeltabbau, Frühstück, und pünktlich um halb gestartet. Konzentration vorhanden.

1. Stopp : Grenze Kroatien, 4 x Wasser zu je 1,5l und Zigaretten gekauft.

2. Stopp: Einstieg in den TET

 

3. Stopp: Nach ca..2,5 km 3 Stück Wasserflaschen verloren, nicht wieder gefunden

4. Stopp: 2 Tschechen kennen gelernt

5. Stopp: Schranken passiert

Tschunior von einen Fliegengetier getroffen.

6. Stopp : Nach einen etwa 2 km langen Anstieg auf einer Ebene ist der Tschunior lachend von seiner T7 gefallen - Krone gerichtet und weiter.

7. Stopp: tanken

8. Stopp: nach ca. 18 km,  ein Bagger und eine Planierraupe versperren den Weg. Mit Mühe und 2 Zigaretten vorbei. Ernüchterung, Murenabgang grumpfl. Wieder zurück.

9. Stopp: Mit Julius konferiert und getroffen.

Ca. 180 km davon 160 Gelände

Fotos leider keine

Nachtrag: Einen Bären gesehen. Und einen in der U-Hose.

Heute 310km mit 2 Mopeds PSV,3 Echte.

 

An die Redaktion der Zeitschrift G.A.A.S.

Am Morgen des letzten Teilabschnittes, nahmen wir gegen 0700 unser Frühstück entgegen. Gegen 0800 verabschie-deten wir uns von Julius da dieser zum Service musste. Nach 43 km Anfahrt stiegen wir in den letzten Abschnitt des TET ein. Und wieder, am Beginn steile Bergauf- und bergabpassagen mit unendlich viel Geröll.

Endlich, ca. 40 km vor dem Tet Ende wurde die Strecke um etliches besser. Und dann das unfassbare: I hob mei Taferl verloren. Tschunior foa ma zruck, vielleicht find' mas. Na i foa do nimma aufe.

Alsdann fuhren wir weiter und suchten die Polizei in Knin auf. 2,5 Stunden später, endlich die Verlustanzeige bekommen. Noch schnell eine Kennzeichenhalterung besorgt und die letzten Kilometer abgespult.

Bei der Grenze nach Bosnien noch ein Foto und ab nach Sibenik.

 

 

 

 

Wir bedanken uns bei allen die uns unterstützten und geholfen haben. Tet gesamt 353 km davon Straße ca. 30km

Es grüßen Horstl und Tschunior.